Landwirtschaftsschule Ingolstadt, Abteilung Hauswirtschaft
Zeit zum Spielen - ein Glück für Kinder

Spielzeug ist wichtig als Anregung, aber es braucht auch Zeit, um damit zu spielen.
Die anhaltende Ausgangsbeschränkung bringt Probleme mit sich. Gerade für Kinder ist es schrecklich, dass sie keinen Kontakt zu Gleichaltrigen haben können. Ihnen fehlen die Spielkameraden, die sie für die soziale Entwicklung brauchen.
Nichtsdestotrotz haben die Kinder plötzlich ein sonst knappes Gut im Überfluss: Zeit zum Spielen. Kein Termin steht auf dem Tagesplan. Weder muss der Sohn in die Kita noch zum Fußballtraining, zum Zahnarzt oder zur nächsten Verabredung.
Die große Chance, sich endlich einem Spiel hingeben zu können
Für Eltern war es nie so leicht, die ersten Spielregeln einzuhalten:
- Kinder brauchen Zeit und Platz zum Spielen.
- Kinder während des Spiels nicht stören und das Spiel beenden lassen. Für sie ist es ernste Arbeit.
- Spiel ist kein Wettbewerb, daher nicht kritisieren, antreiben und nur bei Bedarf Hilfestellung geben.
- Jedes Kind benötigt Spielzeug und Spielkameraden.
Der vierte Punkt lässt sich derzeit nicht erfüllen, aber vielleicht überbrücken. Wer Zeit hat wird kreativ und wer weiß, was den Kindern neben Telefonaten, Videochats und Briefen noch einfällt, um Kontakt mit anderen zu haben. Auch die Eltern können als Spielpartner einen Betrag gegen die Einsamkeit leisten. Im gemeinsamen Spiel, aber auch in der gemeinsamen Erledigung der Hausarbeit oder beim Spaziergang, bei dem die Tochter per Landkarte oder App den Weg vorgibt. Die häufig vermisste Alltagskompetenz kann sich gerade in diesen Wochen im neuen und/oder ausdauernden Spiel ausbilden.
Spielen wichtig für die körperliche Entwicklung
Was können Kinder alleine spielen?
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